Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft kurz DLRG hat im letzten Jahr bundesweit 378 Ertrinkungsfälle verzeichnet. Das sind 23 mehr als im Jahr zuvor. Einen Grund dafür sieht DLRG-Präsidentin Ute Vogt im warmen Spätsommer:
„Es lag schon auch am Wetter. Also der Spätsommer hat tatsächlich noch viele Badegäste an die Gewässer gelockt und das hat den starken Anstieg im Herbst und im Spätherbst auch erklärt. Im September zum Beispiel hatten wir 18 Unglücke mehr als im September des Vorjahres. Und auch in den Folgemonaten im Oktober bis Dezember starben vergleichsweise viele Menschen in Gewässern. Allerdings hatten wir in den Sommermonaten natürlich trotz allem die allermeisten Todesfälle.“
In Rheinland-Pfalz sind im letzten Jahr 10 Menschen ertrunken. Das waren genauso viele wie 2022.